Osteologie / Knochendichtemessung
In unserer Praxis bieten wir eine umfassende Diagnostik im Bereich der Osteologie, um Knochenerkrankungen wie Osteoporose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ein zentrales Verfahren hierbei ist die Knochendichtemessung (DXA-Methode), die genaue Informationen über den Zustand Ihrer Knochen liefert und uns hilft, das Risiko für Knochenbrüche einzuschätzen.
Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen an Dichte und Festigkeit verlieren, was das Risiko für Frakturen deutlich erhöht. Sie betrifft vor allem Risikogruppen, für die eine regelmäßige Knochendichtemessung besonders wichtig ist. Zu diesen Risikogruppen gehören:
- Postmenopausale Frauen: Nach den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel, was den Knochenabbau beschleunigen kann.
- Nach Auftreten einer Fraktur: Postmenopausal bzw. beim Mann ab dem 50. Lebensjahr (mit Ausnahme von Finger-, Zeh- und Schädelfraktur).
- Ältere Menschen: Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte natürlicherweise ab, was das Frakturrisiko erhöht.
- Patienten mit Hormonstörungen: Insbesondere Erkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder Nebennierenfunktionsstörungen können die Knochenstabilität beeinträchtigen.
- Patienten mit ungesundem Lebensstil: Ein hoher Alkoholkonsum und Rauchen schwächen die Knochensubstanz und fördern den Knochenschwund.
- Langfristige Einnahme von Medikamenten: Patienten, die über einen längeren Zeitraum Kortison oder bestimmte andere Medikamente einnehmen, haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko.
Die Knochendichtemessung ist eine strahlungsarme und schmerzfreie Untersuchung, die nur wenige Minuten dauert und präzise Daten zur Knochengesundheit liefert. Auf Grundlage dieser Ergebnisse können wir gemeinsam mit Ihnen präventive Maßnahmen entwickeln oder, falls notwendig, eine gezielte Therapie einleiten, um den Knochenabbau zu verlangsamen oder zu stoppen.
Liegt eine der nachfolgenden Erkrankungen bei Ihnen vor, besteht in der Regel bereits die Indikation zur Durchführung der Basisdiagnostik:
- Cushing-Syndrom und subklinischer Hyperkortisolismus
- Wachstumshormonmangel bei Hypophyseninsuffizienz
- Männlicher Hypogonadismus durch Hormonablative Therapie
- Männlicher Hypogonadismus anderer Ursache
- Aromatasehemmer mit Beginn der Therapie
- Zöliakie
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Systemischer Lupus erythematodes
- BII Magenresektion oder Gastrektomie oder bariatrische Operation
- HIV
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Knochenstabilität zu erhalten und das Risiko für Frakturen zu minimieren. Lassen Sie sich von unserem erfahrenen Team beraten und vereinbaren Sie einen Termin zur Knochendichtemessung in unserer Praxis, insbesondere wenn Sie zu einer der genannten Risikogruppen gehören.